Wobbler Syndrom

Verursacht wird das Wobbler Syndrom durch Einengung des Rückenmarks im hinteren Halswirbelsäulenbereich. Vorwiegend kommt diese Erkrankung bei Deutschen Doggen und Dobermännern vor. Durch eine vermehrte Instabilität und/oder Deformation der hinteren Halswirbel, kommt es zu einer Rückenmarkskompression. Die ersten klinischen Symptome treten in den Hinterbeinen auf, läuft „wie betrunken“ und zudem kann die Berührung der Halswirbelsäule schmerzhaft sein. In der Regel halten die betroffenen Hunde den Kopf leicht gesenkt, da das Hochheben des Kopfes Schmerzen verursacht. Im späteren Verlauf werden auch die Vorderbeine betroffen und es kann zu einer völligen Lähmung aller vier Gliedmaßen führen. Es gibt die Möglichkeit, dass es durch einen chirurgischen Eingriff zu einer Wiederherstellung der Rückenmarksfunktion kommt. Hierbei wird vorgefallenes Bandscheibenmaterial aus dem Wirbelkanal abgetragen und anschließend Knochenzement zur Stabilisierung in den Slot eingelegt. Außerhalb der Wirbelkörper wird eine durch Schraubnägel verankerte Zementbrücke angebracht.